Frisch im verschlossenen Berlin angekommen und mit gebrochenem Herzen in einer Stadt, die für ihre harten Winter und flüchtigen Beziehungen bekannt ist, erschuf sich Zylva einen Ort der Hoffnung und verwirklichte ihr Debütalbum "Poems from the Dark".
Irgendwo zwischen Avant-Pop, Lo-Fi und träumerischem R&B angesiedelt, begibt sich "Poems from the Dark" auf eine emotionale Reise, die sich im Laufe von zwölf sehr persönlichen Tracks entfaltet.
Geboren und aufgewachsen in Bayern, führte Zylva ein musikalisches Doppelleben, als sie aufwuchs. Während sie gleichzeitig eine Ausbildung zur Konzertpianistin absolvierte und elektronische Musik produzierte, legte sie schließlich ihren Laptop beiseite, um sich auf klassische Musik zu konzentrieren. Nach ihrem Umzug nach Berlin vor drei Jahren verließ sie die Enge der klassischen Welt und kehrte zu der elektronischen Musik zurück, die sie in der Vergangenheit begeistert hatte. Der Tapetenwechsel und die schwierige Trennung gaben ihr den Freiraum, sich in die Produktions- und Schreibarbeit zu stürzen.
Zylva arbeitet hoffnungsvolle Töne in einen kraftvollen Widerstand gegen die Verzweiflung ein. Ihr Songwriting ist ebenso prägnant wie erhellend und scheut sich dennoch nicht, die Schatten des täglichen Lebens aufzuzeigen.
Foto (c) Manuel Nieberle