Brigitte Hobmeier, geboren 1976 in München, studierte an der Folkwang-Hochschule in Essen und erzielte erste Erfolge als Schauspielerin unter Christian Stückl am Münchner Volkstheater. 2004 erhielt Hobmeier den Bayerischen Kunstförderpreis und 2007 den Faust-Theaterpreis für die Beste darstellerische Leistung im Schauspiel. Neben dem Theater übernahm Hobmeier außerdem vermehrt Fernseh- und Kinorollen, wie in Sören Voigts „Identity Kills“, für den sie mehrfach ausgezeichnet wurde, oder der Verfilmung von Andrea Maria Schenkels Bestseller „Tannöd“. Im ZDF war sie in dem Historiendrama „Die Hebamme- Auf Leben und Tod“ in der Titelrolle zu sehen, für die sie den Grimme-Preis erhielt. 2014 gewann sie den Bayerischen Filmpreis als Beste Darstellerin für „Ende der Schonzeit“, für den sie auf dem World Filmfestival in Montreal ebenfalls als Beste Darstellerin ausgezeichnet wurde. Für „Ein Teil von uns“ von Nicole Weegmann erhielt Brigitte Hobmeier den Grimmepreis 2016 als beste Darstellerin und den 3Sat Darstellerpreis. 2023 wurde sie für „Tatort – Murot und das Paradies“ von Florian Gallenberger mit dem Hessischen Filmpreis als beste Darstellerin ausgezeichnet und erhielt für „Wald“ von Elisabeth Scharang 2024 eine Nominierung für den Österreichischen Filmpreis.
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