Die amerikanische Sopranistin Jessica Niles machte sich international einen Namen als Interpretin in Neuproduktionen, vor allem als Sandra in der Weltpremiere von Bernard Foccroulles Cassandra in La Monnaie/De Munt, als Iris in Claus Guths Inszenierung von Händels Semele an der Bayerischen Staatoper, der Musetta in Juana Cano Restrepos Produktion von La Boheme und der Sandrina in Haydns L'Infedelta delusa von Marie Eve Signeyrole.
Sie hat drei Abschlüsse an der Juilliard School erworben und war Mitglied des Opernstudios an der Bayerischen Staatsoper von 2021 bis 2023. Ihr Repertoire umfasst Marzelline (Fidelio), Ein junger Hirt (Tannhäuser), Echo (Ariadne auf Naxos), Clorinda (La Cenerentola), Susanna (Le Nozze di Figaro), Zerlina (Don Giovanni), Anne Reich (Die Lustigen Weiber von Windsor) und Armida (Rinaldo). In dieser Saison gibt sie ihr Debut bei den Salzburger Festspielen als Alexandra in Weinbergs Der Idiot und ist engagiert für die Internationalen Händel-Festspiele, das Festival Castell de Peralada, das Festival Dans le Jardins von William Christie mit Les Arts Florissants.
Niles trat mit dem Bayerischen Rundfunkorchester und dem Münchener Kammerorchester auf und veröffentlichte CD-Aufnahmen.
Anstehende Engagements beinhalten Auftritte an Häusern wie der Bayerischen Staatsoper, der Oper Köln, der Oper Frankfurt, der Staatsoper Berlin, der Dutch National Opera und dem Teatro della Scala.