Clemens Schick

Clemens Schick studierte zunächst Schauspiel an der Akademie für darstellende Kunst (AdK) in Ulm, bevor er nach einem längeren Aufenthalt in einem ökumenischen Kloster in Taizé mit der Absicht Mönch zu werden 1993 an die Berliner Schule für Schauspiel wechselte, um sein Studium zu absolvieren. Nach der Schauspielschule 1996 folgten Theaterengagements an renommierten Schauspielhäusern unter anderem am Staatstheater Dresden, am Schauspiel Frankfurt, dem Schauspielhaus Wien, Schauspielhaus Hamburg, Schauspielhaus Zürich, Schauspielhaus Stuttgart und an der Schaubühne Berlin. Nur wenige Monate später spielte der gebürtige Tübinger im James Bond-Film "Casino Royale" mit.

Ein kleiner Auftritt, der nachwirkte und ihm international große Aufmerksamkeit brachte. Denn Clemens Schick gehört zu den Typ Schauspieler, der beim Publikum bleibenden Eindruck hinterlässt. Seither brillierte der Schauspieler vor der Kamera im In- und Ausland in Filmen wie "Praia do Futuro" von Karim Ainouz, "Largo Winch" von Jérôme Salle, einer französischen Großproduktion oder in "Der Flug der Störche" von Jan Kounen. Preisgekrönte Kinofilme folgten u.a. "Das finstere Tal", "Es war einmal Indianerland" sowie der vielbeachtete Arthouse-Film "4 Könige", in dem Clemens Schick einen Jugendpsychologen spielte. Weitere Filme des vielseitgen Schauspielers sind "Point Break" von Ericson Core, "Stille Reserven" von Valentin Hitz. Seit 2017 ermittelt er als Xavi Bonet zusammen mit Schauspielkollegin Anne Schäfer im "Der Barcelona Krimi" für die ARD. 2019 folgte der Thriller "Kidnapping Stella". 2020 sah man den Schauspieler in den internationalen Serien "Arctic Circle" (u.a. ZDF), in "Sergio" (Netflix) und als U-Boot-Kommandant Johannes von Reinhartz in der 2. Staffel der erfolgreichen SKY-Serie "Das Boot". 2022 beeindruckte der Schauspieler mit seinem Spiel als Otto Muehl in dem Kinofilm "Servus Papa - See you in hell". Für diese intensive Rolle wurde er für den Deutschen Filmpreis 2023 nominiert. 2023 sah man ihn in Luc Bessons "Dogman". Neben der Schauspielerei ist Clemens Schick auch als Sprecher von Hörbüchern tätig.


Foto (c) Hannes Gade